Montag, 24. März 2014

[Buch-Rezension] Bethany Griffin - Die Stadt des roten Todes


Die Stadt des roten Todes - Das Mädchen mit der Maske 1
Bethany Griffin
ISBN: 978-3442478194
Seitenzahl: 352

Eine junge Frau zwischen Licht und Schatten, zwischen Leben und Tod

Die Stadt ist von der Umwelt abgeschnitten, ganze Straßenzüge liegen in Ruinen. Der Regent feiert wilde Feste, während die Bevölkerung von einer schrecklichen Seuche dahingerafft wird. Nur eine kleine Oberschicht kann sich durch kostbare Masken vor der Krankheit schützen. So auch die junge Araby. Doch unter der Last einer großen Schuld sucht sie Vergessen in den Nachtclubs der Reichen. Dort begegnet ihr der faszinierende, verführerische William. Und Elliott, tollkühn, ein Revolutionär. Beide werben um Araby. Und sie muss sich entscheiden, ob sie sich dem Leben stellen und kämpfen will. Um ihre Liebe. Um Vergebung für ihre Schuld. Und um die Zukunft.




Der Klappentext lässt nicht erahnen was für eine Geschichte sich in diesem Buch befindet. Kaum zu glauben dass ich bisher schon einige negative Kritiken gelesen habe. Da wurde sich beschwert man könnte nicht einordnen zu welcher Zeit dieses Buch spielt. Das stimmt, denn diese Zeit die dort beschrieben ist, hat unser Planet nicht erlebt. Man könnte die Kultur ansiedeln in de zweite Hälfte des 18 Jahrhunderts, zu Zeitden der Industrialisierung. Doch damit würde man einer Geschichte mit angenehm eingesetzten Steampunk-Elementen meiner Meinung nach unrecht tun.
Dampfkutschen, kurze Kleider die viel Haut zeigen und die Porzelanmasken. Frau Griffin erschafft hier eine gut beschriebene Welt, in der wie häufig in Dystopien die Kluft zwischen der Ober- und Unterschicht immer breiter wird. Die Charaktere sind nichts was man nicht schon einmal gesehen hätte. Ein Mädchen das von Schuldgefühlen geplagt wird, ein Revolutionär, dem für die große Sache jedes Opfer recht ist und ein junger Mann der Unterschicht der sich irgendwie durchschlägt. Dennoch wachsen sie einem schnell ans Herz.
Der leichte Schreibstil mit den kurzen Sätzen, macht das Buch leicht zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Langsam baut sie die Spannung auf, bis es sich am Ende Schlag auf Schlag entädt... und dann... ein Cliffhanger. Ich muss sagen, ich bin froh dass ich bereits den zweiten Band hier liegen habe und werde mich bald daran machen zu lesen wie es weitergeht mit Araby, Will, Elliott und April. Ich bin gespannt.




Gut gelungene Dystopie gepaart mit Steampunk Elementen. Meiner Meinung nach das Highlight, welches ich in diesem Monat gelesen habe.

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