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Freitag, 21. März 2014

[Buch-Rezension] Lyndsay Faye - der Teufel von New York

 
der Teufel von New York
Lyndsay Faye
ISBN: 978-3423249935
Seitenzahl: 480

New York 1845. Die gerade gegründete Polizei der Stadt ist ein zusammengewürfelter Haufen von Schlägertypen und seltsamen Vögeln. Auch Timothy Wilde gehört dazu – gegen seinen Willen. Bei einem Brand wurden seine Zukunftspläne zerstört, sodass er jetzt jede Arbeit annehmen muss, die sich bietet. Eines Tages läuft ihm ein völlig verstörtes kleines Mädchen in die Arme, bekleidet mit einem blutdurchtränkten Nachthemd. Sie will oder kann nicht sagen, wer sie ist. Da sie selbst körperlich unverletzt ist, muss das Blut von einer anderen Person stammen. Kurz darauf findet Tim auf einem entlegenen Gelände neunzehn Kinderleichen. Es kursieren die wildesten Gerüchte, und die politische Situation ist bis zum Zerreißen angespannt …





Ich habe das Buch gestern abend beendet und es hängt mir immer noch nach. Ich habe schon lange keinen so authentischen historischen Roman gelesen wie diesen.
aber fangen wir von vorne an. Das Cover ist absolut gelungen, das Mädchen in den Blutbefleckten Kleid, genau so wie Timothy Wilde die kleine Bird findet. Noch dazu die Mischung aus Hochglanz und matten Teilen lässt das Buch sehr hochwertig erscheinen.
Der stil der Autorin ist absolut gelungen und erfrischend, sie schafft es mit der damligen Ganoven-Sprache den Leser direkt in das New York der damaligen Zeit zu katapultieren. Hier auch ein großes Lob an die Übersetzerin Michaela Meßner. Überaus gelungen bedient sie sich Wörter des 19. Jahrhunderts aus Deutschland und verleiht dem ganzen weiterhin den passendne "Charme".
Die Story beginnt überaus spannend, direkt mit dem fliehenden kleinen Mädchen, leider gibt es dann einen Zeitsprung und dadurch einen gewissen Spannungabbruch und dort durch diese Seiten, bis Timothy Wilde wieder auf das Mädchen trifft, gab es einige Seiten die ich gerne überblättert hätte da es mir da nicht schnell genug ging.
Nun zu den Charakteren, ich muss sagen ich liebe sie. Jeder einzelne hat seinen eigenen Charme und wirkt authentisch ohne übertrieben sterotyp zu sein. Sie erfüllen die geschichte erst mit richtigem Leben und lassen einem mitfiebern.
Und wer ist nun der Mörder? Na das verrate ich euch nicht. Lest selbst und findet es heraus, mal schauen ab wann ihr auf die richtigen Spuren kommt oder ob ihr euch auch von falschen Fährten verwirren lasst.




 
Absolut gelungener  historischer Krimi, den ich jedem empfeheln kann, der dieses Genre mag, aber auch jenen die sich einmal an ihm versuchen möchten. Einzig besagter Spannungsabfall sorgt hier für ein "Herz"-Abzug. Weiter so Frau Faye, ich bin gespannt auf ihre nächsten Werke.

4 Kommentare:

  1. Tolle Rezi! Klingt nach einem richtig guten Buch :) Hast du noch mehr Bücher von der Autorin gelesen?

    Schönes Wochenende
    Nicole

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    1. Nein, leider habe ich bisher noch nichts anderes von ihr gelesen, aber ich werde sobald es mir in die Hände kommt.
      "der Teufel von New York" soll ja auch der auftackt zu einer Reihe sein

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  2. Ganz genau meine Meinung. Ich habe auch geplant die weiteren Bücher mit Timothy Wilde zu lesen, mich stört es nicht so, dass es wahrscheinlich ähnlich unspannend wird wie in diesem Buch hier. ;-)

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