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Mittwoch, 3. Dezember 2014

[Buch Rezension] James Frey - Endgame: Die Auserwählten

Endgame
James Frey
ISBN:  978-3789135224
Seitenzahl: 592

ENDGAME. Zwölf Meteoriten. Zwölf Spieler. Nur einer kommt durch. Als zwölf Meteoriten nahezu gleichzeitig an unterschiedlichen Orten der Erde einschlagen, gibt es keinen Zweifel mehr: Die Zeit ist gekommen. ENDGAME hat begonnen! Jeder der Meteoriten überbringt eine Nachricht, die die zwölf Auserwählten entschlüsseln müssen und die sie schließlich an einem geheimnisvollen Ort zusammenführt. Dort stehen sie ihren Gegnern zum ersten Mal gegenüber. Ein Wettkampf auf Leben und Tod beginnt und eine rücksichtslose Jagd um den gesamten Globus. Die Spieler müssen zu allem bereit sein. Wird Arroganz Bescheidenheit schlagen? Klugheit Stärke übertreffen? Wird Gnadenlosigkeit am Ende siegen? Schönheit von Nutzen sein? Muss man ein guter Mensch sein, um zu überleben? ENDGAME wird es zeigen. Aber nur wer die Hinweise richtig deutet und die drei Schlüssel findet, geht als Gewinner hervor. Und nur seine Linie wird überleben, wenn die gesamte Menschheit vernichtet wird. Mehr als ein Buch - Geheime Botschaften im Text und Links im Buch führen zu einem gigantischen Krypto-Rätsel im Netz. Wer die Informationen entschlüsselt und das Rätsel als Erster löst, gewinnt 500.000 Dollar in Gold. ENDGAME von James Frey ist ein einzigartiges, crossmediales Konzept, das neben Buch, Krypto-Rätsel und dem Gold ein aufwendiges Computer-Game sowie einen Kinofilm umfasst.



An diesem Buch teilen sich die Geister. Bisher habe ich nur zwei Seiten gesehen, die einen die dieses Buch lieben und die die es absolut nicht mochten. Genau aus diesem Grund nahm auch ich es zur Hand, obwohl mich die riesen Werbetrommel eigentlich bereits abgeschreckt hatte.
Das erste was auffällt ist das sehr schöne Cover. Schaut euch dieses Buch life an, denn das Bild bringt nicht rüber wie klasse es ist. Es fühlt sich toll an, überall das Wort Endgame ist leicht erhaben und schillert wunderschön golden. Sehr gute Arbeit hat das Team welches dieses gestaltet hat, geleistet.
Aber nun kommen wir zum Wichtigsten, denn wir wissen alle, man sollte ein Buch nicht bei seinem Cover beurteilen. Das Buch ist immer wieder wechselnd aus den Perspektiven der 12 auserwählten Spieler geschrieben, springt hin und her und lässt einen oft nicht los, denn man will doch wissen wie es mit dem Spieler weiter geht für den man selber insgeheim fiebert. Besonders gelungen finde ich hierbei, dass Herr Frey es geschafft hat für jede dieser Personen einen eigenen Stil zu finden, ihnen allen dadurch noch mehr Leben einzuhauchen. Und dieses gewagte Experiment (was von vielen anderen leider kritisiert wird) ist in meinen Augen das was dieses Buch so lesenswert macht. Denn wenn wir alle mal ehrlich sind, aktuell überfluten die Jugenddystopien den Markt ein wenig das man sich kaum entscheiden soll welche von ihnen man denn nun lesen soll.
Vom Klappentext her fühlt man sich sehr an Panem erinnert. Spieler die ausgewählt werden, scheinbar gegeneinander antreten müssen und nur einer kann siegen? Aber wenn man dann doch das Buch zur Hand nimmt sieht man, es ist absolut nicht Panem. Gibt dieser Geschichte eine Chance und lasst es sein es zu vergleichen denn es ist eine komplett andere Geschichte.
Das Buch ist meiner Meinung nach etwas zu brutal geschrieben um wirklich ein Jugendbuch zu sein. Aber als Test dafür habe ich es mal meinen Bruder in die Hand gedrückt der genau dem angegebenem Alter des Verlags entspricht. Ich bin gespannt was seine Meinung dazu ist, denn ich glaube ich bin selber zu weit von dem Alter bereits entfernt um gut einschätzen zu können, was damals zu brutal war und was nicht.





Sehr gute Dystopie und ich will endlich wissen wie es weiter geht. Ein Herzchen Abzug gab es von mir da es mir selbst ein wenig zu blutig beschrieben ist.




1 Kommentar:

  1. Huhu,
    schöne Rezi ;)
    Ich bin immer noch unschlüssig, ob ich mir das Buch holen soll. Die Werbetrommel hat mich auch abgeschreckt :D
    Liebe Grüße,
    Ebru

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