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Samstag, 4. Januar 2014

[Buch-Rezension] Nalini Singh - Gilde der Jäger: Engelskuss



Gilde der Jäger: Engelskuss
Nalini Singh
Taschenbuch / ebook: 432 Seiten


Klappentext:
Die Vampirjägerin Elena Deveraux wird von dem ebenso charismatischen wie gefährlichen Erzengel Raphael angeheuert. Diesmal ist es jedoch kein entflohener Vampir, den sie aufspüren soll, sondern ein abtrünniger Erzengel. Um den Auftrag erfüllen zu können, muss Elena bis an die Grenzen ihrer Fähigkeiten gehen – und darüber hinaus! Zugleich weckt der übermenschliche Raphael eine ungeahnte Leidenschaft in ihr. Doch seine Berührung könnte für Elena den Tod bedeuten, denn im Spiel der Erzengel zahlen die Sterblichen den Preis!

Meinung:
Manche wissen wie sehr ich die Gestaltwandler-Reihe von Frau Singh liebe, also hatte ich hohe Erwartungen an die Reihe "Die Gilde der Jäger". .
Das Buch fängt flüssig an, findet schnell einen Einstieg und zieht sich ohne großes wirrwar geradlinig durch die Story, also gut für zwischendurch zu lesen, wenn man nicht gerade etwas anspruchsvolles sucht (wer etwas anspruchsvolles möchte ist denke ich bei diesen Büchern eh ohnehin in einer ganz falschen Ecke der Literatur gelandet). 
Als eines von Nalini Singhs späteren Büchern ( es erschien während der Gestaltwandler-Reihe) erwartet man ihren lockeren und freien Schriebstil, und genau jenen hat sie beibehalten, gar sogar etwas verfeinert. 
Bis hierhin also ein sehr zu empfehlendes Buch, wären da nicht die Charaktere. Elena wirkt oft unglaubwirklich, ihre Reaktionen gekünstelt und sehr erzwungen. Auch Raphael, ein Erzengel, wirkt irgendwie weniger imposant und majestätisch wie man es von einem solchen Wesen erwartet hätte. Da hingegen wirken die Nebencharaktere viel facettenreicher und interessanter, schade also dass dieses nicht bei den Hauperpersonen zu finden ist.
Die Erotik-Akte die im Buch beschrieben sind, sind schön ausgeschmückt und angenehm zu lesen, jedoch wünscht man sich an manchen Stellen ein wneig mehr Details (und irgendwie klingt es sehr wiederholend, das konnte Frau Singh schon einmal besser). 
Die Kampfscenen waren ebenfalls einmal besser und wirken zu unrealistisch und leider auch an einigen Stellen unüberlegt und fehlerhaft. Da sollte entweder mehr Überlegungsarbeit geleistet werden, oder sie wieder, wie in der Gestaltwandler-Reihe, realistischer werden, denn hier hat sie den Sprung leider nicht geschafft.
Alles im Allen bot die Idee des Buches unglaublich viel Spannungs-Potential, das leider durch flache Charaktere und unlogische Kämpfe etwas zerstört würde.

Fazit:
Engelskuss reicht bei weitem nicht an Nalini Singhs andere Werke heran, jedoch ist e simmernoch ein lesenswertes Buch für langweilige Tage an denen man ein wneig knisterne Erotik mit viel Fantasy möchte. Jedoch sollte man sich nicht zu viel Tiefe versprechen.

daher gibt es von mir:


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